Sangiovese
Sangiovese ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rotweinsorten Italiens. Der Name leitet sich wahrscheinlich vom Lateinischen sanguis Jovis ab, was Blut des Jupiters bedeutet, und verweist auf die lange Geschichte und Bedeutung dieser Rebsorte in der italienischen Weintradition. Informieren Sie sich hier über die Herkunft, Eigenschaften und kulinarischen Kombinationen von Sangiovese-Weinen.
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Sangiovese-Wein – der Stolz Italiens
Die Ursprünge der Sangiovese-Rebe reichen bis in die Antike zurück. Vermutlich wurde sie von den Etruskern in der Toskana kultiviert. Erste schriftliche Erwähnungen finden sich im Jahr 1590. Die Abstammung der Rebsorte ist bis heute nicht eindeutig erwiesen. Manche genetischen Studien legen nahe, dass die Rebsorte aus einer Kreuzung zwischen Ciliegiolo (einer toskanischen Sorte) und Calabrese Montenuovo (aus Süditalien) hervorgegangen ist. Andere Erkenntnisse legen hingegen eine Kreuzung aus Gaglioppo und Foglia Tonda nahe.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Sangiovese zu einer zentralen Rebsorte in Italien. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Verwendung in prestigeträchtigen Weinen wie Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano.
Welche Eigenschaften hat die Rebsorte?
- Aromen: Typische Noten sind Kirsche, schwarze Johannisbeere, Pflaume sowie subtile Anklänge von Tomate und Kräutern wie Thymian oder Oregano.
- Geschmack: Die Weine sind oft mittelkräftig mit einer lebendigen Säure und weichen Tanninen. Bei längerer Reifung entwickeln sie komplexere Aromen von getrockneten Früchten oder Rosen.
- Vielfalt: Sangiovese ist ein „Chamäleon“, das je nach Anbaugebiet und Vinifikation sowohl rustikale als auch elegante Weine hervorbringen kann.
Wo liegen die Hauptanbaugebiete?
Sangiovese wird vor allem in Mittelitalien angebaut, wobei die Toskana das Herzstück darstellt. Weitere wichtige Regionen sind Emilia-Romagna, Umbrien, Marken und Latium.
Toskana:
- Hier entstehen weltberühmte Weine wie Chianti (mindestens 70 % Sangiovese), Brunello di Montalcino (100 % Sangiovese Grosso) und Super Tuscans (oft mit internationalen Sorten wie Cabernet Sauvignon verschnitten).
- Die Böden aus Kalkstein und Sandstein sowie das mediterrane Klima bieten ideale Bedingungen für die Rebsorte.
Die Region Emilia-Romagna ist bekannt für den leichteren Sangiovese di Romagna, der sich fruchtiger und weniger tanninbetont zeigt. Außerhalb Italiens wird Sangiovese auch in Ländern wie Argentinien, den USA (Kalifornien) und Australien angebaut, jedoch mit unterschiedlichen Charakteristiken.
Kulinarische Kombinationen
Dank ihrer Säurestruktur und Vielseitigkeit harmonieren Sangiovese-Weine hervorragend mit einer Vielzahl von Speisen, zum Beispiel mit:
- tomatenbasierte Gerichte: Pasta mit Tomatensauce oder Pizza sind klassische Begleiter.
- gegrilltes Fleisch: Die Tannine balancieren Fleischsorten wie Lamm oder Rind perfekt aus.
- Käse: Besonders gereifte Sorten wie Pecorino oder Parmesan passen ideal zu den würzigen Noten des Weins.
- Wildgerichte: Pappardelle mit Wildschweinragout oder Hirschbraten ergänzen die Aromen des Sangioveses hervorragend.
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Sangiovese ist mehr als nur eine Traube – sie ist ein Symbol italienischer Weintradition. Mit ihrer Vielseitigkeit bietet sie auch echten Weinkennern noch spannende Entdeckungen. Ob als Begleiter zu einem gemütlichen Abendessen oder als Highlight bei besonderen Anlässen – ein Glas Sangiovese bringt stets ein Stück Italien ins Glas.
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FAQ – Die meistgestellten Fragen zu Sangiovese Weinen
Wie schmeckt Sangiovese-Wein?
Sangiovese-Weine zeichnen sich durch eine lebendige Säure, mittlere bis hohe Tannine und ein komplexes Aromenspektrum aus. Typische Geschmacksnoten sind Kirsche, Pflaume, Veilchen sowie würzige Akzente wie Tabak, Leder oder Kräuter. Mit zunehmender Reife entwickeln die Weine oft erdigere und tiefere Aromen wie Schokolade oder getrocknete Kräuter.
Ist Sangiovese immer trocken?
Die meisten Sangiovese-Weine sind trocken, da dies der bevorzugte Stil für diese Rebsorte ist. Es gibt jedoch seltene Varianten mit mehr Restzucker. Auf dem internationalen Markt dominieren jedoch trockene Rotweine.
Besitzt Sangiovese Lagerpotenzial oder sollte der Wein jung getrunken werden?
Viele Sangiovese-Weine profitieren von einer gewissen Lagerzeit, da sie durch die Reifung weicher und komplexer werden. Hochwertige Varianten wie Brunello di Montalcino benötigen oft mehrere Jahre, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Einfachere Weine, wie manche Chiantis, können jedoch auch jung genossen werden.